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Sollte ein zu hoher Teekonsum vermieden werden?
Ein hoher Teekonsum von über 4 bis 6 Tassen pro Tag kann zu einer übermäßigen Aufnahme einiger potentiell gesundheitsschädlicher Substanzen führen:
- Tein (Koffein). Obwohl das im Tee enthaltene Koffein langsamer aufgenommen wird als bei Kaffee und Tee geringere Mengen dieser Substanz enthält, kann es bei übermäßiger Aufnahme und bei Menschen, die genetisch bedingt besonders empfindlich sind, Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen hervorrufen. Insbesondere Schwangere und stillende Mütter sollten eine Menge von 200 mg bzw. 3 Tassen Tee pro Tag nicht überschreiten.
- Fluorid.Ein Gramm Teeblätter enthält mit 1 bis 8 mg eine nicht zu vernachlässigende Menge dieser Substanz. Dabei braucht unser Körper nur 2,5 bis 3 mg Fluorid pro Tag. Bei einer Aufnahme von mehr als 0,1 mg pro Kilo Körpergewicht am Tag (6 mg/Tag bei einem Gewicht von 60 kg), besteht das Risiko einer Fluorose, d.h. eines Überschusses an Fluorid, das die Knochen und Zähne angreift und schwächt. Laut einer in Irland durchgeführten Studiekann übermäßiger Teegenuss schnell zu einer Fluoridaufnahme führen, die gesundheitsgefährdend sein kann. Es ist also ratsam seinen Teekonsum auf ein vernünftiges Maß (max. 4 bis 6 Tassen am Tag) zu beschränken und hochwertige Tees zu bevorzugen, da diese nachweislich weniger Fluorid enthalten als niederpreisige Tees.
- Oxalate. Tee zählt zu den Lebensmitteln, die reich an Oxalaten sind. Diese Moleküle können die Bildung von Nierensteinen begünstigen. Personen, die zu Nierensteinen neigen, sollten deshalb ihren Konsum auf 2 Tassen Tee pro Tag beschränken und dabei kalziumhaltige Lebensmittel (hauptsächlich Milchprodukte) zu sich nehmen, um die Oxalate zu binden und deren Aufnahme im Darm zu reduzieren.
- Schadstoffe. Pestizide, Herbizide, Schwermetalle, Mikroplastik…: zahlreiche Studien warnen vor der manchmal hohen Schadstoffbelastung einiger Tees. 2012 prüfte die Testzeitschift "60 millions de consommateurs" 30 Beuteltees und fand gleich bei mehreren Schadstoffrückstände. 2014 offenbarte die Canadian Food Inspection Agency (kanadische Lebensmittelbehörde), dass bei 5 der 10 weltweit meistverkauften Teemarken die zulässigen Höchstwerte überschritten wurden. Um eine potenzielle Schadstoffbelastung möglichst gering zu halten, ist es ratsam, sich an renommierte Teeanbieter zur wenden, die ihre Produzenten gut kennen, und sich eher für losen als für Beuteltee zu entscheiden.
Mit SafeTea stellt Palais des Thés die Reinheit der Tees, die über die Herstellungsverfahren sichergestellt wird, in den Mittelpunkt seines Engagements.
Verfärbt Tee die Zähne?
Ja, und verantwortlich dafür sind hauptsächlich die Tannine, die vom Zahnschmelz, der von Natur aus porös ist, absorbiert werden, was zu einer allmählichen braunen Verfärbung führt. Polyphenole im Allgemeinen, Theaflavine und Thearubigine (schwarzer Tee) können die gleiche Wirkung haben. Um diesem kosmetischen Problem vorzubeugen, empfiehlt es sich, sich nach dem Teetrinken die Zähne zu putzen oder sich zumindest den Mund mit klarem Wasser auszuspülen.
Ist grüner Tees schädlicher für den Magen als schwarzer Tee?
AEs gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Tee, ob schwarz oder grün, dem Magen schadet, sofern keinen Überempfindlichkeit besteht. Zahlreiche Studien haben im Gegenteil in den letzten Jahren bestätigt, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Teekonsum und Magen- und Speiseröhrenerkrankungen (Gastritis, Reflux, Dyspepsie, Sodbrennen…) gibt. Das Gegenteil sei sogar der Fall: Flavonoide, insbesondere die hauptsächlich in grünem Tee vorhandenen Catechine, würden den Verdauungsapparat in hohem Maße schützen, insbesondere indem sie das Wachstum von Helicobacter Pylori-Kolonien verhindern.
Der Tee sollte jedoch nicht zu heiß getrunken werden, da dies Verbrennungen der Speiseröhre hervorrufen kann, die zu Krebs führen können. Auch sollte man während der Mahlzeiten oder am Abend nicht zuviel davon trinken, wenn man an gastroösophagealem Reflux leidet. Dies gilt jedoch auch für jede andere Flüssigkeit.
Können die in einem Tee enthaltenen Aromen Allergien hervorrufen?
Aromen, ob natürlich (Konzentrate aus natürlichen Ingredienzien) oder synthetisch hergestellt (industriell synthetisierte Aromamoleküle), sind in unserer Nahrung sehr präsent, da sie den Produkten Geschmack verleihen. Über ihre Auswirkung auf die Gesundheit ist jedoch noch wenig bekannt.
Es wurden einige Fälle von allergischen Reaktionen auf einige vor allem natürliche Inhaltsstoffe (z.B. Bergamotte oder Kamille) verzeichnet, doch sind diese sehr selten. Zu Allergien neigende Personen sollten vorsichtig sein und sich bei ihrem Allergologen über das Risiko einer Kreuzallergie mit den in den aromatisierten Mischungen vorhandenen Pflanzen informieren.